DREI SCHWESTERN
Eine Stückentwicklung nach Anton Tschechow
die Schotte. das Theater. Erfurt
Drei junge Frauen – Schwestern aus großbürgerlichen Verhältnissen – träumen von einer neuen Zukunft, einer Alternative zur Gegenwart: raus aus der Provinz, dem ungeliebten Alltag und dem Gefühl des Überflüssigseins – hin nach Moskau, dem Ort ihrer Kindheit, der erhofften Freiheit, dem wahren Leben. Doch während sie sich nach Veränderung sehnen, bleibt das Hier und Jetzt ungelebt.
124 Jahre nach der Uraufführung greifen sechs Darstellerinnen die Fragestellungen und Konflikte des Klassikers auf und bringen Tschechows „Drei Schwestern“ in Bewegung. Sie verknüpfen ihre eigenen Biografien mit den Geschichten der Schwestern und holen deren Fragen in die Gegenwart: Wer bin ich und wer will ich sein? Was habe ich erreicht und was versäumt? Was bleibt von mir?
Ein Lauf durch die Zeit, die unaufhörlich voranschreitet und sich doch zu wiederholen droht. Ein Kreislauf ohne Weiterkommen, aus dem es – mit aller Kraft – einen Ausweg zu finden gilt.
„Hier aber wird ein bekannter Dramentext im Inhalt ebenso wie in der Form radikal ins Zeitgenössische gewendet, zur Lebenswirklichkeit seiner jungen Spielerinnen in Beziehung gesetzt. [...] Aus Tschechows Drama (1901) wird ein metaphernsattes Sportstück. [...] Allein schon, was sie dabei physisch leisten – Kondition und Koordination – ist grandios. [...] Umsein Leben laufen und auf der Stelle treten, ein Ziel vor Augen, doch nicht vom Fleck weg kommen: Das ist ein so simples wie wirkmächtiges Sinnbild für Tschechows Schwestern. [...] Wer will ich sein, was will ich werden, wo will ich hin? [...] Darüber sprechen sie, in einer Melange aus alten und neuen Texten, mit Wut und Mut, Ironie und Sarkasmus, Hoffnung und Verzweiflung. Und sie nehmen dabei nicht zuletzt eine feministische Perspektive ein [...]. [E]in zupackendes Ensemble mit packender Erzählung, das uns in seinen Bann zieht bis zum neuen, offenen Ende voller Zuversicht.“ Michael Helbing (Thüringer Allgemeine, 08.03.2025)
Von und mit: Caroline Degner, Frieda Göring, Junis Tantoh, Lotte Hoffmann, Paula Niedermeier, Selma Bähr
Regie: Stephan Mahn
Ausstattung: Coco Ruch
Musik: Philipp Münnich
Video: Matthias Kirchner
Regieassistenz: Lydia Albrecht
Maske und Kostümassistenz: Madeleine Halbreiter
Licht: Holger Wündisch, Benjamin Bringmann
Ton: Stephan Knabe, Waldemar Kistner
Grafik: Salea Rackwitz
Fotos: Lutz Edelhoff
DREI SCHWESTERN
Eine Stückentwicklung nach Anton Tschechow
die Schotte. das Theater. Erfurt
Drei junge Frauen – Schwestern aus großbürgerlichen Verhältnissen – träumen von einer neuen Zukunft, einer Alternative zur Gegenwart: raus aus der Provinz, dem ungeliebten Alltag und dem Gefühl des Überflüssigseins – hin nach Moskau, dem Ort ihrer Kindheit, der erhofften Freiheit, dem wahren Leben. Doch während sie sich nach Veränderung sehnen, bleibt das Hier und Jetzt ungelebt.
124 Jahre nach der Uraufführung greifen sechs Darstellerinnen die Fragestellungen und Konflikte des Klassikers auf und bringen Tschechows „Drei Schwestern“ in Bewegung. Sie verknüpfen ihre eigenen Biografien mit den Geschichten der Schwestern und holen deren Fragen in die Gegenwart: Wer bin ich und wer will ich sein? Was habe ich erreicht und was versäumt? Was bleibt von mir?
Ein Lauf durch die Zeit, die unaufhörlich voranschreitet und sich doch zu wiederholen droht. Ein Kreislauf ohne Weiterkommen, aus dem es – mit aller Kraft – einen Ausweg zu finden gilt.
„Hier aber wird ein bekannter Dramentext im Inhalt ebenso wie in der Form radikal ins Zeitgenössische gewendet, zur Lebenswirklichkeit seiner jungen Spielerinnen in Beziehung gesetzt. [...] Aus Tschechows Drama (1901) wird ein metaphernsattes Sportstück. [...] Allein schon, was sie dabei physisch leisten – Kondition und Koordination – ist grandios. [...] Umsein Leben laufen und auf der Stelle treten, ein Ziel vor Augen, doch nicht vom Fleck weg kommen: Das ist ein so simples wie wirkmächtiges Sinnbild für Tschechows Schwestern. [...] Wer will ich sein, was will ich werden, wo will ich hin? [...] Darüber sprechen sie, in einer Melange aus alten und neuen Texten, mit Wut und Mut, Ironie und Sarkasmus, Hoffnung und Verzweiflung. Und sie nehmen dabei nicht zuletzt eine feministische Perspektive ein [...]. [E]in zupackendes Ensemble mit packender Erzählung, das uns in seinen Bann zieht bis zum neuen, offenen Ende voller Zuversicht.“ Michael Helbing (Thüringer Allgemeine, 08.03.2025)
Von und mit: Caroline Degner, Frieda Göring, Junis Tantoh, Lotte Hoffmann, Paula Niedermeier, Selma Bähr
Regie: Stephan Mahn
Ausstattung: Coco Ruch
Musik: Philipp Münnich
Video: Matthias Kirchner
Regieassistenz: Lydia Albrecht
Maske und Kostümassistenz: Madeleine Halbreiter
Licht: Holger Wündisch, Benjamin Bringmann
Ton: Stephan Knabe, Waldemar Kistner
Grafik: Salea Rackwitz
Fotos: Lutz Edelhoff